über Gallaghers Triumph - Clou Gallagher

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über Gallaghers Triumph

Presse
Rezensent: Benjamin

(...) »Gallaghers Triumph« ist der Abschluss der »Clou Gallagher«-Reihe. Offene Enden werden abgeschlossen, liebgewonnene Charaktere verabschiedet und die Space Opera wird mehr denn je zur Military-Science-Fiction. Geradlinig und zum Ende hin viel zu schnell steuert die Handlung auf ein spannungsgeladenes Ende zu, das von den Helden und verfeindeten Allianzen alles abverlangt, um die Existenz der Menschheit und freundlich gesinnter Spezies zu sichern.

Etwa zehn Jahre sind seit dem letzten Band »Gallaghers Tod« vergangen. Rebecca Gallagher arbeitet für die Galaktische Allianz, dessen Premierminister Raymon Cartier ist. Clou Gallagher lebt in Paris als Straßenhändler, während Trigger auf einem Raumhafen Langeweile schiebt. Nach wie vor herrscht zwischen der Galaktischen Allianz und der Erdregierung kein Vertrauen. Als eine unbekannte Rasse außerirdischer Wesen die Sonnensysteme der Galaktischen Allianz angreift, werden die Parteien gezwungen, gemeinsam gegen einen Feind anzutreten, der scheinbar übermächtig und unverwundbar ist.

Natürlich spielen erneut persönliche Interessen, politische Konflikte und Raumkämpfe eine große Rolle. Leider aber sind gerade die Machtspiele und Intrigen zugunsten von explodierenden Kampfschiffen und spektakulären Fluchtmanövern deutlich geschrumpft. Vielmehr macht es den Eindruck, dass diese nur noch existieren, um offene Enden abzuschließen, bspw. die jahrelange Suche des Kriminalbeamten nach Clou Gallagher. Im Zentrum steht die Evakuierung der Allianz, denn die Medusen verschlingen Planeten. Da ist es auch verständlich, dass Intrigen nicht mehr die tragende Rolle spielen, wenn es um das nackte Überleben geht. Ein weniger abrupter Wechsel im Subgenre von Space Opera zu Military-Science-Fiction wäre dennoch wünschenswert gewesen. Manchmal ist Altbewährtes eben doch hervorragend. Trotz der Kritik auf hohem Niveau liest sich der Roman spannend wie immer. Achim Hiltrop hat ein Händchen dafür, genau die richtige Mischung aus Handlung, Charakterinszenierung, Konfliktaufbau und Weltraumschlachten so zu erzählen, dass es niemals langweilig wird und immer genug Abwechslung vorhanden ist. (...)

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